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1318. Februar 10. Reichenbach.

Scolast. virg.

Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, verkauft seinem getreuen Ritter Herrn Peter von Swenkenfelt um 60 Mk. königl. Groschen alle herzogliche Steuer an Geld und Getreide, das Münzgeld und den vierten Theil des Ritterdienstes auf folgenden Besitzungen: 3 Hufen in Cunczendorph, 6 Hufen in Polnisch-Weistritz und 4 Hufen in Wernys (auf der Rückseite des Originals von einer Hand des XVIII. Jahrh. mit Erlicht erklärt).

Z.: Die Herren Kylian von Haugwitz, Herrn von Reichenbach, Konrad Scolaris de Hayn, Heinrich Buchwalt Meister der herzoglichen Küche, Joachim von Gerlachsheym, Peter von Cyrna (Tschirn), Herr Tyczco herzoglicher Hofnotar.


Or. im Bresl. Staatsarch. F. Schweidnitz-Jauer 221 g, vermuthlich zusammenfallend mit der auf dem Schweidnitzer Stadtarch. jetzt vermissten Originalausfertigung. An grün-rothen Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs nebst Helmrucksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.